Winners of the Alfred Fried Photography Award 2013
Tempelhofer Freiheit
Militärisches Übungsgelände, Internationaler Flughafen und jetzt Erholungsgebiet. Die Geschichte des Tempelhofer Feldes ist fest verankert in die Zeitgeschichte Deutschlands: Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Bundesrepublik und vereintes Deutschland. Und wie sie ist ihr Weg der Weg des Friedens. Der Kern des Areals hat den politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen des letzten Jahrhunderts getrotzt: die Brache. Einst am Rand der Stadt rückte sie mit der raschen Entwicklung der Metropole immer näher ans Zentrum heran, so dass, als der Flughafen die Fläche nutzte, er "Zentralflughafen" benannt wurde. Mit der Schließung 2008 des Flughafens Tempelhof bekam die Hauptstadt seinen größten Park: Größer als der Central Park in New York oder Hamstead Head in London ist das Tempelhofer Feld eine weltweit einmalige Freizeitfläche innerhalb einer Millionenstadt geworden.
Sie lässt jeden, der von einem der fünf Eingänge auf das Feld kommt, erstaunen: die Leere. Sie ist hier die Hauptattraktion, der Magnet, der massenweise Besucher anzieht, weil sie ein einmaliges Freiheitsgefühl vermittelt. Das ist in einer Großstadt wahrer Luxus. Ein Luxus, der aber umsonst zu haben ist. Freiheit ist eine Grundbedingung für Frieden und hier auf dem Feld erlebt man dies Tag für Tag. Keine Schlägereien, kein Diebstahl, keine Drogendealer wie an der angrenzenden Hasenheide. Die wenigen Parkwächter, die unterwegs sind, sorgen in erster Linie dafür, dass nicht außerhalb der zugewiesenen Zonen gegrillt wird. Das friedliche multikulturelle Miteinander wird auf dem Tempelhofer Feld hauptsächlich durch Eines befördert: die Weite.
Militärisches Übungsgelände, Internationaler Flughafen und jetzt Erholungsgebiet. Die Geschichte des Tempelhofer Feldes ist fest verankert in die Zeitgeschichte Deutschlands: Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Bundesrepublik und vereintes Deutschland. Und wie sie ist ihr Weg der Weg des Friedens. Der Kern des Areals hat den politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen des letzten Jahrhunderts getrotzt: die Brache. Einst am Rand der Stadt rückte sie mit der raschen Entwicklung der Metropole immer näher ans Zentrum heran, so dass, als der Flughafen die Fläche nutzte, er "Zentralflughafen" benannt wurde. Mit der Schließung 2008 des Flughafens Tempelhof bekam die Hauptstadt seinen größten Park: Größer als der Central Park in New York oder Hamstead Head in London ist das Tempelhofer Feld eine weltweit einmalige Freizeitfläche innerhalb einer Millionenstadt geworden.
Sie lässt jeden, der von einem der fünf Eingänge auf das Feld kommt, erstaunen: die Leere. Sie ist hier die Hauptattraktion, der Magnet, der massenweise Besucher anzieht, weil sie ein einmaliges Freiheitsgefühl vermittelt. Das ist in einer Großstadt wahrer Luxus. Ein Luxus, der aber umsonst zu haben ist. Freiheit ist eine Grundbedingung für Frieden und hier auf dem Feld erlebt man dies Tag für Tag. Keine Schlägereien, kein Diebstahl, keine Drogendealer wie an der angrenzenden Hasenheide. Die wenigen Parkwächter, die unterwegs sind, sorgen in erster Linie dafür, dass nicht außerhalb der zugewiesenen Zonen gegrillt wird. Das friedliche multikulturelle Miteinander wird auf dem Tempelhofer Feld hauptsächlich durch Eines befördert: die Weite.